Dr. Markus Salomon stellt Maßnahmen zum Gewässerschutz vor
Datum 27.01.2021
Am 26. und 27.01.2021 führt das Umweltbundesamt (UBA) den vierten Hydromorphologie-Workshop durch. Er ist Teil einer Veranstaltungsserie, die 2008 vom UBA in Kooperation mit dem Expertenkreis "Hydromorphologie" der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) initiiert wurde. Die administrative und praktische Umsetzung von Gewässerentwicklungsmaßnahmen ist diesmal das Thema der Veranstaltung.
Vor allem naturnahe Gewässer leisten einen großen Beitrag für die Anpassung an den Klimawandel. Mit ihm steigt die Häufigkeit von Extremwetterereignissen wie Starkregen und Trockenheit. Dies kann zu Überflutungen der Flüsse führen, wie wir sie in den beiden letzten Jahrzehnten mehrmals an der Elbe erlebt haben. Daher gilt es, Flüsse zu renaturieren, indem Verbauungen zurückgenommen und Auen wieder angebunden werden. So können sie deutlich besser Wasser aufnehmen und mögliche Flutwellen abpuffern. Flusslandschaften sind außerdem attraktive Räume für Erholung und Tourismus.
Mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie hat sich Deutschland verpflichtet, seine Flüsse in einen mindestens guten Zustand zu versetzen. Um Flüsse wieder naturnah zu entwickeln, wurde bereits eine Vielzahl von Aktivitäten auf den Weg gebracht. Dennoch sind weitere Anstrengungen erforderlich, damit Deutschland seine Gewässerschutzziele erreicht.
Wie das gelingen kann, stellt Dr. Markus Salomon, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim SRU, in seinem Vortrag am 26.01.2021 auf dem Hydromorphologie-Workshop vor. Er erläutert Maßnahmen, die die politisch Verantwortlichen einleiten können, damit unsere Flüsse wieder ein wesentlicher Teil lebendiger Landschaften werden.